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Die lokale Verankerung wird sehr geschätzt

Die lokale Verankerung wird sehr geschätzt

Marco Fink vor der AKB-Filiale in der Oltner Altstadt. Bild: Thomas Pfann

Marco Fink, wie ist die aargauische Kantonalbank organisiert?   Die aargauische Kantonalbank ist eine typische Universaalbank die regional organisiert ist und über eine Staatsgarantie verfügt. Seit 1999 deckt die AKB mit der Region Olten äusserst erfolgreich auch den Kanton Solothurn ab. Wir sind in der Region Olten sowohl im Privat- und Firmenkundengeschäft wie im Private Banking tätig und liefern Stadt und Kanton jeweils einen substanziellen Steuerbeitrag ab. Die lokale Verankerung wird von Kundinnen und Kunden sehr geschätzt.    

Die Aargauische Kantonalbank ist seit 20 Jahren auch in Olten zu Hause. Über die Organisation und über die Erfahrungen während der Corona-Krise spricht Regionalleiter Marco Fink.

Wie sind die Kompetenzen innerhalb der AKB und in den Filialen verteilt?

Jeder Regionalleiter ist zusammen mit den Sektorleitern für die Erreichung der Jahresziele verantwortlich, verfügt aber auch über ein eigenes Marketingbudget, welches uns ermöglicht, auch in der Region Akzente zu setzen. Die Kreditkompetenzordnung ist nach Risiko- und Betragskriterien abgestuft und wir werden dabei zentral vom Kreditmanagement unterstützt.

Sind Abläufe und Strukturen innerhalb des Unternehmens für die Mitarbeitenden gut nachvollziehbar?

Das müssen Sie meine Mitarbeitenden fragen! Aber im Ernst: Die Aufbau- und Ablauforganisation, Reglemente sowie viele weitere wichtige Informationen sind im Intranet einfach abrufbar und werden laufend aktualisiert. Ferner lege ich viel Wert auf die mündliche Kommunikation und darauf, die Meinungen der Mitarbeitenden im täglichen Geschäft mit einzubeziehen.

"Ich lege viel Wert auf die mündliche Kommunikation."

Marco Fink
Regionalleiter Olten, Aargauische Kantonalbank

Werden Zielsetzungen zusammen mit den Mitarbeitenden formuliert?

Ja, jeweils zu Beginn des Jahres wird der Zielvereinbarungsprozess in Gang gesetzt. Im Vertrieb gibt es als Teil der Zielvereinbarung qualitative Vorgaben in Form von Sollwerten, die auf die Teams heruntergebrochen und mit qualitativen Zielen und Entwicklungszielen ergänzt werden. Anlässlich der Mitarbeitenden-Beurteilung am Jahresende wird die Zielerreichung besprochen.

Welchen Wert legt man auf die interne Kommunikation?

Generell erachte ich die Kommunikation als Schlüsselbereich eines erfolgreichen Unternehmens, sei es gegenüber unserer Kundschaft aber auch gegenüber und unter den Mitarbeitenden. Ein Test stellten die ausserordentlichen Massnahmen durch Covid-19 dar, standen wir doch unseren geprüften KMU sehr rasch und unbürokratisch zur Seite und haben innert kürzester Zeit eine grosse Anzahl Covid-19-Kredite ausbezahlt. Dies ist umso bemerkenswerter, als dass sich gleichzeitig ein Grossteil der Mitarbeitenden im Homeoffice eingerichtet hat. Ohne eingespielte Kommunikation und motiviertes Team wäre dies kaum möglich gewesen.

Haben Sie gute Erfahrungen mit Homeoffice gemacht?

Durchaus. Anfänglicher Bedenken zum Trotz gelang die Umstellung dank der Flexibilität der Mitarbeitenden und der geschaffenen technischen Bandbreiten auf Anhieb bestens. Interne Meetings aber auch Kundenkontakte beschränkten sich somit grösstenteils auf Telefon- bzw. Webkonferenzen. Das Arbeiten im Homeoffice hat auch seine guten Seiten. Dennoch vermisst man den spontanen Kontakt und den «Small Talk» zwischen den Menschen. Der persönliche Austausch mit der Kundschaft ist und bleibt unsere Stärke.

Was ist für die Zukunft – vor allem nach Corona – geplant?

Meiner Meinung nach stellte der teilweise Lockdown während Covid-19 eine Zäsur dar, so sahen sich viele Kunden gezwungen, im Bankgeschäft auf neue Kanäle auszuweichen und viele haben nun ihren Gefallen daran gefunden. Ich erwarte, dass ein beachtlicher Teil unserer Kunden auch nach der Krise die Vorteile der neuen Kanäle schätzen wird. Dies betrifft gerade auch den Bargeldverkehr, und zwar am Schalter wie an den Automaten, welcher schon seit Jahren und nun mit Corona noch zusätzlich abgenommen hat. Wir werden unser diesbezügliches Angebot überprüfen und wo nötig Anpassungen ins Auge fassen. Unabhängig davon werden wir weiterhin auf den physischen Kontakt mit unserer Kundschaft setzen und erachten eine starke Präsenz in der Region als unverzichtbar und Garanten für den künftigen Erfolg. Interview: Thomas Pfann
     

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